Steine des Anstoßes – Teil 1

Frau Bärbel Ruben hat einen Beitrag über die Entstehungsgeschichte des Gedenksteins für die gestorbenen Soldaten der sogenannten Deutschen „Schutztruppe“ verfasst. Diese Soldaten, die am Genozid an den Herero und Nama beteiligt waren, erhielten 1907 einen Gedenkstein zu ihren Ehren. Nach dem Ende der deutschen Kolonialherrschaft, verlor der Stein an Bedeutung. Im Laufe der Jahrzehnte wurde er jedoch zu einem Kristallisationspunkt der Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus. Der Stein mit seinen Ergänzungen und der Ort bilden ein historisches Ensemble mit seinen Anheftungen an Erinnerungen von Verherrlichung kolonialer Verbrechen bis zur Aufarbeitungsdiskussion der Kolonialgeschichte mit der Benennung der Verbrechen.

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Hanne Nüte – Schicksal eines Hauses und deren Bewohner

Eine Zufallsbekanntschaft führte zur Spurensuche in der Krugpfuhlsiedlung. Ehemalige Bewohner in der Hanne Nüte wollten sich das Haus aus der Kinderzeit anschauen und fanden es nicht. Die langjährigen Bewohner der Krugpfuhlsiedlung Rolf und Marion Streu versuchten zu helfen. Daraus entwickelte sich eine größere Recherche. Das Ergebnis können Sie im Geschichtsblog der Neuköllner-Clio lesen. (c) Rolf-Marion Streu

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Hanne Nüte 45, Kriegszerstörung

Volkstrauertag und das Mahnmal am Fennpfuhl in Britz

Die Entstehung des Volkstrauertags ist die Reaktion auf das massenweise Sterben der deutschen Soldaten im Ersten Weltkrieg. Bereits im Krieg begannen Diskussionen um die Ehrung der getöteten Soldaten. Sie bezog sich hauptsächlich auf die Gestaltung von Friedhöfen und Grabstellen. Nach dem Ende des Krieges erweiterte sich diese Diskussion. So entstand der Gedanke an einen Feiertag, an dem sich der Toten gedacht werden sollte.

Der zweite Teil des Artikels schildert die Entstehung des Gedenksteins am Fennpfuhl. Vom Auffinden des Steins über die Errichtung des nationalsozialistischen Ehrenhains bis zum heutigen Gedenkstein als Mahnmal der Opfer der Kriege und jeglicher Gewaltherrschaft.

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Gemeinschaft in der Hufeisen-Siedlung

Henning Holsten, bekannt durch viele Aufsätze, Ausstellungen und Führungen in und über Neukölln, hat einen Aufsatz über die Bewohner der Hufeisensiedlung aus den ersten Jahren der Siedlung geschrieben. Der Aufsatz enthält interessante Aspekte über die Bewohner und dem Zusammenleben in der Hufeisensiedlung. Eine Zusammenfassung des Aufsatzes finden Sie hier.